Wie man einen Diktator satt bekommt

320 Seiten, Hardcover, 24 Euro (DE), ISBN: 978-3-948923-28-0

Cover für Wie man einen Diktator satt bekommt
hochaufgelöst:
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Welche Speise hat Saddam Hussein selbst auf der Flucht vor den Amerikanern immer dabeigehabt? Was aß Pol Pot am liebsten, während zwei Millionen Menschen in Kambodscha verhungerten? Warum war Fidel Castro von einer Kuh besessen?

Witold Szabłowski hat auf vier Kontinenten diejenigen aufgestöbert, die für die Diktatoren in der Küche standen. Und er lässt sie erzählen – ein einzigartiger Blick auf die Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts.

Mit Geschichten aus den Küchen von: Fidel Castro, Saddam Hussein, Idi Amin, Pol Pot, Enver Hoxha

Ausgezeichnet mit dem Gourmand World Cookbook Award 2021 in der Kategorie „Heads of State“!

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Witold Szabłowski

Witold Szabłowski, geboren 1980, ist ein polnischer Journalist. Mit 24 Jahren arbeitete er als Koch in Kopenhagen und wurde mit 25 Jahren der jüngste Reporter bei einer der größten polnischen Tageszeitungen, wo er über internationale Themen schrieb. Für seine Reportagen wurde er u. a. mit dem Journalistenpreis des Europäischen Parlaments, dem Ryszard-Kapuscinski-Preis und dem englischen PEN-Preis ausgezeichnet, außerdem wurde er für den Nike-Preis nominiert, Polens renommiertesten Literaturpreis. Witold Szabłowski lebt in Warschau.

Übersetzt von Paulina Schulz-Gruner

Paulina Schulz-Gruner, geboren in Polen, lebt seit 1989 in Deutschland und studierte Übersetzen am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sie hat u. a. Jerzy Pilch, Marek Krajewski, Magdalena Parys, Angela Bajorek und Michał Wójcik ins Deutsche übersetzt und mehrere eigene Bücher veröffentlicht. Heute lebt sie in Stralsund und Swinemünde auf Usedom.

Pressestimmen

Was essen Diktatoren? Und wie geht es ihren Köchen? Witold Szabłowski hat in die historischen Küchen geschaut.
Frank Willmann, Neues Deutschland
Kaum jemand kommt Despoten so nahe wie diejenigen, die für sie kochen. Der Journalist Witold Szabłowski sprach mit einigen von ihnen – und erhielt erschreckende Einblicke in die Psychologie der Macht.
Stephan Draf, GEO Special Weltküche
»Wie man einen Diktator satt bekommt« ist ein wilder Ritt durch die Geschichten von Menschen, die bei einigen der berüchtigtsten Diktatoren fürs Essen zuständig waren.
Gerald Schubert, Der Standard
Trotz der beschriebenen Gräuel wird kaum jemand diese Übersetzung aus dem Polnischen weglegen, ohne den Drang zu haben, weiterlesen zu wollen. Die Welt sollte von Köchen beschrieben werden.
Risse, Zeitschrift für Literatur in Mecklenburg und Vorpommern
Das ist ein interessanter, ungewöhnlicher Einblick in die Geschichte.
Martin Eichhorn, ekz.bibliotheksservice
In »Wie man einen Diktator satt bekommt« [...] erfahren wir nicht nur die Essgewohnheiten von Idi Amin, Saddam Hussein oder Pol Pot, es wird eine sehr persönliche und ungewöhnliche Sichtweise auf Schreckensherrschaft und Machtklüngel aus der Sicht derer erzählt, die - oft unter Lebensgefahr - ganz nahe an der Macht gearbeitet haben. Ohne Kochrezepte, aber mit vielen Anekdoten.
Boris Jordan, FM4
Pol Pot, Idi Amin, Saddam Hussein, Enver Hoxha und Fidel Castro: In seinem Buch »Wie man einen Diktator satt bekommt« zeigt Witold Szabłowski, wie viel Essen über die Politik oder das Regime in einem Land aussagt.
Tanja Dückers, Amnesty Journal
Das ist ein zutiefst humanistischer Blick, mit dem Witold Szabłowski die von ihm Besuchten betrachtet. Er lässt sie gelten in ihren Geschichten, ihrem Stolz und auch ihrer Verleugnung.
Ralf Julke, Leipziger Zeitung